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14.07.2021

Orangene Schalung bereitet den Durchgang für die grüne Landwirtschaft

PASCHAL-Systeme beflügeln den Bau von Widerlagern und Flügelwänden für die Unterführung unter der Direktverbindung der A35 und der RD201.

Im Rahmen der direkten Verkehrsverbindung der A35 und der RD201 werden künftig die landwirtschaftlichen Flächen der Gemeinden Reguisheim und Ensisheim durch eine Unterführung miteinander verbunden bleiben.
Die Bauarbeiten an diesem 2,2 km langen Neubaustreckenabschnitt zwischen der A35 und der RD201 starteten bereits im Frühjahr 2019 und werden bis 2022 abgeschlossen sein.

Unterführung für die Landwirtschaft

Die Abmessungen der Unterführung sind mit einer lichten Breite von ca. 10,00 m und einer mittigen lichten Durchfahrtshöhe von ca. 5,00 m angegeben. Die Durchfahrt verläuft in einem Winkel von 89,153° zur darüber verlaufenden Straßenachse. Zum Schalen der Stahlbetonkonstruktionen der beiden Widerlager und der vier Flügelwände setzt der PASCHAL-Stammkunde, GFC aus Colmar, auf die Wandschalung LOGO.3, kombiniert mit Multip, der multifunktionalen Arbeitsplattform für den perfekten und sicheren Arbeitsplatz bei Betonierarbeiten.

Rund 260 m² Wandschalung LOGO.3 und ca. 30 lfm. multifunktionale Arbeitsplattform für 6 Betonierabschnitte

Die Bauunternehmung erstellt zuerst die beiden 50 cm dicken Widerlager inklusive der beiden Flügelwandanschlüsse, die in jeweils einem Takt geschalt und betoniert werden.
Die Schalungsplanung von PASCHAL ermöglicht der Bauunternehmung das Einschalen im System. Für den Übergang der senkrechten Widerlagerwände zu den konisch verlaufenden Flügelwänden entwickelte PASCHAL für die Bauunternehmung einen praktischen Vorschlag. Ebenso für die Auflagerkonsolen an den beiden Widerlagern. Hier wurde mit der ausgewogenen Elementsortierung der Wandschalung LOGO.3 eine Lösung im System geplant.
Um die vorgegebene Neigung der Flügelwände von 2,2° exakt einzuhalten, werden die Schalungselemente mit Richtstreben ausgerichtet. Unten auf einen lichten Abstand von 54 cm und oben an der Wandkrone auf einen Abstand von 35 cm.
Für die besondere Oberflächenoptik erhält die Wandschalung Einlagen.

Schalung eines Brückenwiderlagers mit PASCHAL-Schalung
Die Wandschalung LOGO.3 kombiniert mit der Arbeitsplattform Multip fertig montiert zum Betonieren des zweiten Widerlagers für die Unterführung.

Sichere Bewehrungs- und Betonierarbeitsplätze

Sowohl bei dem Einschalen der Widerlager mit einer Schalhöhe von max. 6,05 m und den Flügelwänden mit einer maximalen Schalhöhe von 5,45 m reichten jeweils zwei Arbeitsplattformen in unterschiedlichen Höhen montiert aus.
Die multifunktionale Arbeitsplattform erfüllt alle Vorschriften der BauBG und bietet der Bauunternehmung einen zügigen Baufortschritt. Schalung und Gerüste werden zusammen in montiertem Zustand auf und abgebaut. Im eingeklappten Zustand sind die Elemente platzsparend zu transportieren und alle notwendigen Komponenten bleiben an Ort und Stelle. Die Montage erfolgt vor dem Aufstellen der Schalung – schnell und bequem am Boden. Hierdurch werden gefährliche Situationen schon bei der Montage vermieden. Der Auf- und Abstieg, das Setzen oder Lösen von Verbindungsmitteln, das Montieren oder Entfernen der Krananhängung sowie das Lösen von Spannankern können schnell und sicher durchgeführt werden.
Sofort nach dem Aufklappen gewährt die Multip die höchstmögliche Sicherheit auf der Baustelle. Es gibt keinerlei montagebedingte Verzögerungen und keine bauseitigen Improvisationen.
Von sicheren Arbeitsplätzen aus lassen sich alle Zubehörteile wie Verbindungsmittel und Spannstellen schneller bedienen.

Partnerschaftliche Arbeitsvorbereitung

Während der Bauausführung macht sich auch bei diesem Infrastrukturprojekt die umfassende Abstimmung zwischen der Bauunternehmung und der Arbeitsvorbereitung von PASCHAL "bezahlt". Alle Sonderwünsche wurden bereits bei der Schalungsplanung berücksichtigt und die detaillierten Ausführungspläne erleichtern die zügige Ausführung, so Olivier Four von der GFC.

Konstruktionszeichnung der Unterführung
Konstruktionszeichnung der Unterführung im Zusammenhang der Neubaudirektverbindung A35 und der RD201.
Zeichnung: TEKTO Ingénierie

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